Inspiriert von einer Kochsendung haben wir uns kürzlich zu einer Late-Night Pancake Kochaktion verleiten lassen. Das dabei ausprobierte Rezept wurde noch ein bisserl verbessert und findet sich nun hier im Blog wieder. Juhu, endlich mal wieder was Neues.
Erstmal weiterlesenVeganer faschierter Braten und vegane Bratlfettn?
Als nächstes gibt’s dann veganen Truthahn zu Weihnachten, oder was?
Kann man ernsthaft traditionelle Fleischgerichte auf veganer Basis nachbauen und trotzdem einen sehr ähnlichen Geschmack und noch viel wichtiger – dieselben Emotionen erzeugen? Und darf man dann auch ‚Bratlfettn‘ dazu sagen oder muss es „Kokosfett mit gerösteten Zwiebeln, Knoblauch, Haferflocken und Gewürzen“ genannt werden, um niemanden zu verwirren?
Ich als Teilzeitvegetarier/veganer habe mich das jedenfalls gefragt und zu experimentieren begonnen. Es ist denke ich schon so, dass viele nicht deshalb vegan leben, weil ihnen die Fleischgerichte einfach nicht schmecken. Meist ist das eine ethische Entscheidung oder auch einfach schlechte Erfahrungen mit unschön zubereiteten Fleischspeisen. Hallo Knorpel, totgebratenes Fleisch und Brechreizfett. Kann ich beides absolut nachvollziehen.
Das Problem ist vielleicht auch, dass vieles was als Fleischersatz – vor allem im Fertigproduktbereich – angeboten wird, wirklich nicht das Wahre ist. San ma’s uns ehrlich
Unsere beiden neuen Rezepte sind jedenfalls genau solche, die mich Fleisch in keinster Weise vermissen lassen. Der Geschmack, der Geruch und die Konsistenz – alles genau wie ich es mir erwarten würde:
Also vielleicht doch veganer Truthahn zum Fest? Gar nicht mal so unwahrscheinlich
Thanks for All the Fish
Jetzt ist es aber wirklich mal wieder Zeit für einen neuen Blogeintrag! Hat sich einiges getan bei uns im letzten halben Jahr… neue Wohnung, eine wunderbare neue Küche, ein kleiner und feiner Garten (in dem bereits jede Menge schöne Sachen heran wachsen) und natürlich auch einige – mehr oder weniger erfolgreiche – Kochexperimente
Manches davon hat den Weg in unsere Rezeptdatenbank gefunden und offenbar hatten wir unbewusst einen leichten Hang zu Fischgerichten…
Wir haben zum Beispiel Thunfisch sous-vide gegart, Dorschfilet gebraten, Thunfischaufstrich zubereitet und die perfökten Maki gebastelt. Und dann hat sich sogar noch Tofu ausgezeichnet als Fisch verkleidet, obwohl gar nicht Fasching ist. Verrückt!
Erdäpfelauflauf mit Pilzen und Pesto
Zu Pilzen hatte ich lange Zeit ein eher distanziertes Verhältnis. Warum weiß ich eigentlich nicht, kann mich jedenfalls nicht ein traumatisches Ereignis erinnern. Im Gegenteil – als Kind mit dem Papa im Wald Schwammerl suchen und dann die gefundenen Parasolpilze aka Gugermukken – oder oberösterreichisch liebevoll Gugerlimukken – in Butter gebraten… ein Traum. Zu Brei gekochte oder fettig frittierte, panierte Champignons könnten aber womöglich Teil des Problems sein…
Wie auch immer – vor einiger Zeit habe ich mich dann doch mal getraut, im Gasthaus ein Gericht mit Steinpilzen zu bestellen und das war richtig gut. Und jetzt koch ich sogar selber was mit Kräuterseitlingen und Eierschwammerl… wo soll das noch hinführen?
Das ging so… Weiterlesen „Erdäpfelauflauf mit Pilzen und Pesto“
Naturreis Risotto mit Thunfisch, Tomaten und Ruccola
Schon wieder ein Risotto! Aber dieses Mal mit Naturreis von ÖsterReis! Nein ich habe weder eine Grammatikschwäche noch habe mich nicht vertippt. ÖsterReis wurde 2016 zum ersten Mal erfolgreich in Gerasdorf bei Wien geerntet. Natürlich waren wir neugierig wie der Reis aus unserer Region schmeckt, also haben wir uns ein Päckchen Naturreis besorgt. Aber was kocht man mit einem so besonderem Reis…? Natürlich etwas, in dem er der Star sein darf – ein Risotto! Yey! Ich habe den Reis wie normalen Risottoreis verwendet, allerdings war die Kochzeit fast doppelt so lange. Aber das Warten (und Rühren) hat sich gelohnt. Das Ergebnis war ein fantastisches Risotto mit Thunfisch, Tomaten und frischem Ruccola.
Mittlerweile ist die Ernte 2016 leider schon ausverkauft und wir sind gespannt auf den 2017er Jahrgang! Doch inzwischen geht’s hier mal zum Rezept für unser Naturreisrisotto…. Weiterlesen „Naturreis Risotto mit Thunfisch, Tomaten und Ruccola“
Kürbisrisotto Version 2.0
Der Herbst ist da! Das Wetter hat sich auf den Nass-Kalt-Modus umgestellt und die Blätter der Laubbäume verfärben sich auch langsam.
Endlich können die Hokkaidos in Omas Garten geerntet und zu diversen Köstlichkeiten verarbeitet werden. In den vergangenen Tagen habe ich meine Vorliebe für im Backrohr gegarte Kürbisspalten wieder entdeckt und dabei ist mir auch wieder unser Rezept für Risotto mit Kürbisspalten eingefallen.
In meiner heutigen Kocheuphorie habe das Rezept aber dann doch noch etwas abgewandelt und bin zu einem sehr leckeren Ergebnis gekommen.
Hier geht es zum überarbeiteten Rezept… Weiterlesen „Kürbisrisotto Version 2.0“
Limettencheesecake
Den Rezeptentwurf für diese Cheesecakevariante habe ich kürzlich in den hintersten Winkeln der WordPress Datenbank wieder gefunden. Keine Ahnung, warum ich das damals nicht online gestellt habe – zu faul, kein gscheites Fotos, wer weiß das schon.
Jetzt hab ich jedenfalls ein gscheites Foto und kann auch bestätigen, dass das Ergebnis ein Traum ist. Zwei oder drei Tage stehen lassen schadet dem Cheesecake übrigens keinesfalls, eher im Gegenteil
Und das geht so… Weiterlesen „Limettencheesecake“
Lebenszeichen von Kimy und Alex
Hallo – uns gibt’s auch noch!
Über den Sommer waren wir eher auf Instagram unterwegs und einigermaßen Blogfaul. Das heißt aber nicht, dass wir komplett untätig waren. Wir haben durchaus auch die eine oder andere Köstlichkeit aufgegessen oder ausgetrunken.
Inzwischen haben wir unsere Freunde mit Shakshuka verzückt und unseren Pizzateig perfektioniert. Außerdem haben wir wieder einmal festgestellt, dass die Holunder-Zwetschken-Marmelade den Mega-Aufwand aber sowas von Wert ist und unsere süß-scharfe-Chilisauce auch mit unserer heurigen Chiliernte einfach zum Niederknien ist.
Für alle, die momentan auch mit Tomaten und Zucchinis aus Omas Garten versorgt werden, haben wir auch gleich noch ein Rezept parat. Viel Spaß beim Nachkochen!
Hier geht’s zu den Zucchini-Erdäpfel Puffern mit Kräuterjoghurt und Tomatensalat Weiterlesen „Lebenszeichen von Kimy und Alex“
Selbstgemachtes Laugengebäck
Angestiftet durch eine Backsendung, ist schon vor einiger Zeit der Wunsch entstanden, Brezerl und Laugengebäck selbst zu backen. Warum nicht – Bagels, Hotdog– und Burgerbuns funktionieren ja auch wunderbar.
Ein brauchbar klingendes Rezept für den Teig war schnell gefunden – doch dann die große Unbekannte. Natronlauge. Hm.
Der Chemieunterricht ist schon lange her und da Natron und Natronlauge ja auch recht ähnlich klingt, haben wir den ersten Versuch mit normalem Küchennatron (Natriumhydrogenkarbonat, NaHCO3) – in Wasser aufgelöst und aufgekocht – gestartet, wie es in vielen Foren empfohlen wird. Ziemliches Desaster – aber immerhin haben wir herausgefunden, dass sich der Teig auch wunderbar für Salzstangerl eignet
Na gut, also doch echte Natronlauge hergestellt aus Natriumhydroxid (NaOH) und Wasser. Nur woher nehmen? Empfohlen wird oft die Apotheke oder der Online-Handel. Jetzt hätte ich angenommen, dass NaOH gleich NaOH ist, wurde aber eines Besseren belehrt. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen bezüglich der Reinheit, im Wesentlichen technisches NaOH, dass zb als Rohrreiniger Verwendung findet und NaOH in Lebensmittelqualität. Zweiteres enthält geprüfterweise keine sonstigen Substanzen.
Gekauft haben wir dann aber doch „technisches“ NaOH in Form kleiner Perlen im Drogeriefachhandel. Die Verpackung verspricht 100% Natriumhydroxid, also bleibt nach meiner bescheidenen Logik nicht mehr viel Rest für irgendwelche Schadstoffe. Daraus wird dann mit Wasser eine 3-4%ige Lösung hergestellt (Achtung, kann heiß werden – keinesfalls aufkochen!) in der die Teiglinge nur wenige Sekunden getaucht werden. Ich denke, die Gefahr hier Schadstoffe abzukriegen ist überschaubar.
Und das war dann the real deal – großartiges, selbst gebackenes Laugengebäck!
Wie wir das gemacht haben, erfahrt ihr hier… Weiterlesen „Selbstgemachtes Laugengebäck“
Basilikum-Kapuzinerkresse-Pesto
Wir haben heuer erstmals eine Kapuzinerkresse in unserem Hochbeet angesetzt. Diese wuchert mittlerweile neben dem Schnittlauch vor sich hin.
Die Kapuzinerkresse gilt als Heilpflanze und wirkt lt. Wikipedia antibakteriell und durchblutungsfördernd. Man kann sowohl die Blätter als auch die Blüten essen. Der scharfe, würzige Geschmack erinnert an die klassische Gartenkresse.
Warum also sollte man daraus nicht auch mal ein Pesto machen? Ich gebe zu, das ist mir erst bei der Herstellung von Basilikumpesto eingefallen, da ich zu wenig Basilikum für ein ordentliches Pesto hatte.
Das Ergebnis schmeckt aber sehr gut. Allerdings muss man die Kresse-Schärfe mögen.
Hier geht’s zum Rezept… Weiterlesen „Basilikum-Kapuzinerkresse-Pesto“